Überzeugende Ergebnisse sichern der Lasertherapie heute ihren Platz im Behandlungsspektrum der ästhetischen Chirurgie. Vielfach kann der Einsatz des Lasers zur Korrektur von Haut- und Gefäßveränderungen konventionelle operative Methoden ersetzen oder sinnvoll ergänzen.
Laserlicht kommt in der Natur nicht vor. Es hat ausschließlich eine Wellenlänge ("Farbe"), ist kohärent ("schwingungsgleich") und wird parallel ausgesendet ("enges Lichtbündel").
Je nach Art der Haut- bzw. Gefäßveränderung und Behandlungsziel werden in unserer Praxis verschiedene Lasersysteme eingesetzt: der CO2-Laser oder der Krypton-Laser.
Der CO2 oder Kohlendioxyd-Laser sendet unsichtbares Licht hoher Wellenlänge (10 600 nm) aus.
Die Behandlung erfolgt hochpräzise in sog. Lichtpulsen von weniger als einer tausendstel Sekunde. Nur die oberflächlichsten, wasserhaltigen Hautschichten werden verdampft, da die Eindringtiefe des Laserlichts nur etwa 0,5 mm beträgt. Damit wird das umliegende Gewebe maximal geschont. Das Risiko der Narbenbildung ist äußerst gering.
a. Anwendungsbereich
Der CO2-Laser findet bevorzugt Anwendung bei gutartigen Veränderungen der Hautoberfläche und hilft bei der Korrektur von
Gut geeignet ist der CO2-Laser auch zur Faltenglättung:
Meist wird eine kosmetische Einheit des Gesichtes wie Oberlippen- oder Augenregion, Kinnbereich oder Stirn in einer Sitzung behandelt.
Nach der Abheilung sind feine und mittlere Falten sowie braune Flecken verschwunden. In der Regel entstehen keinerlei Narben, lediglich eine vorübergehende Rötung wie bei einem Sonnenbrand.
Im Gegensatz zum Face Lift bleibt die natürliche Mimik, bei verbessertem Hautrelief, vollständig erhalten.
b. Methode
Bitte teilen Sie uns vorab mit,
Die Behandlung erfolgt in örtlicher Betäubung in unserer Praxis.
Nach der ersten Laserbestrahlung wird das behandelte Gebiet gründlich gereinigt und es folgt ein zweiter, selten ein dritter Durchgang. Abschließend wird eine Creme aufgetragen und genaue Instruktionen für die Nachbehandlung gegeben.
c. Folgen
Nach anfänglicher Rötung und Krustenbildung, beides normale Reaktionen nach einer CO2-Laserbehandlung, bleibt eine rosafarbene Haut, die sich innerhalb von 8 - 10 Wochen gänzlich normalisiert.
d. Nachbehandlung
Die Nachbehandlung ist wichtiger Bestandteil der Therapie und sollte strikt eingehalten werden, um den Erfolg nicht zu gefährden.
Unmittelbar nach der Behandlung wird die Haut stark gerötet sein. Neues Kollagen und neue Oberhaut bilden sich. Diese Neubildung ist mit Absonderung von Feuchtigkeit verbunden. Es ist nötig, während einiger Tage häufiger feuchte Umschläge zu machen und anschließend die Haut mit einer speziellen Creme zu behandeln. Danach bilden sich Krusten, die sich nach einigen Tagen von selbst ablösen.
Je nach individuellen Umständen kann es sinnvoll sein, während einiger Tagen ein Antibiotikum und/oder ein Mittel gegen Fieberbläschen einzunehmen.
Nach dem Ablösen der Kruste kommt eine neue, rosafarbene Haut zum Vorschein. Zu diesem Zeitpunkt kann bereits ein leichtes Make-up aufgetragen werden. Die Haut muss vor direktem Sonnenlicht mit einem Sonnenschutz (Faktor 15 oder höher) für mindestens drei Monate geschützt werden.
Lesen Sie dazu auch Tipps zum Verhalten nach einer Laserbehandlung.
e. Kosten
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Kosten für die Laserbehandlung nur in Ausnahmefällen, nicht bei rein kosmetischer Indikation.
Bei Privatkassen kommt es auf den persönlichen Tarif an. Sie erhalten von uns auf Wunsch einen Kostenvoranschlag nach der Privatgebührenordnung für Ärzte (GOÄ), den Sie vorab bei Ihrer Kasse einreichen können.
Der Kryptonlaser sendet energiereiches, sichtbares grün-gelbes Licht aus. Der Laserstrahl durchdringt die Haut und gibt dort seine Energie ab. Bei richtiger Energiewahl und ungestörter Hautoberfläche wird diese dabei nicht geschädigt.
a. Anwendungsbereich
Der Krypton-Laser wird eingesetzt bei
b. Methode
In der Regel wird die Behandlung ohne Betäubung schmerzfrei verlaufen. Zum Schutz der Augen muss während der Bestrahlung eine Spezialbrille getragen werden.
Das energiereiche Krypton-Laserlicht durchdringt die Haut. Durch die Energieabgabe werden Gefäße dauerhaft verschlossen, Farbpigmente und Blut in die Einzelteile zerlegt.
c. Folgen
Durch die Hitzeeinwirkung verschorft das behandelte Areal innerlich. Die Hautoberfläche bleibt in der Regel unberührt, weswegen die behandelten Haut- oder Gefäßveränderungen zunächst noch sichtbar sind. Im Verlauf von ca. zwei Wochen wird der Schorf durch die natürliche Hauterneuerung nach außen transportiert bzw. vom Körper abgebaut.
d. Nachbehandlung
Direkte Sonne oder Solarium sollten Sie für etwa zwei Wochen, starke Wärme (Sauna) für mindestens eine Woche meiden. Duschen und Baden ist möglich, wenn Sie auf hohe Wassertemperaturen verzichten. Lesen Sie Tipps zum Verhalten nach einer Laserbehandlung.
e. Komplikationen
Die Lasertherapie ist grundsätzlich eine sichere und wirksame Behandlungsmethode. Das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen ist entsprechend selten.
Entscheidend ist die richtige Wahl der Laser-Energie, um ein optimales Ergebnis bei maximaler Schonung des umliegenden Gewebes zu erzielen.
Bei zu hoher eingesetzter Energie kann die Hautoberfläche Schaden nehmen. Auch Haare und kleine, kaum sichtbare Hautunreinheiten können geringfügige Schädigungen der Hautoberfläche entstehen lassen.
Die Folge sind punktförmige helle oder dunkler getönte Stellen, auch der ehemalige Verlauf der Blutgefäße kann als feine, hellere Linie sichtbar bleiben.
Manchmal werden mit dem Verschwinden der oberflächlichen Gefäße weitere, mehr in der Tiefe liegende Gefäße sichtbar. Dies erweckt den Anschein, als hätten sich neue Veränderungen gebildet. Eine Wiederholung der Behandlung bringt hier meist Erfolg.
f. Kosten
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Kosten für die Laserbehandlung nur in Ausnahmefällen, nicht bei rein kosmetischer Indikation.
Bei Privatkassen kommt es auf den persönlichen Tarif an. Sie erhalten von uns auf Wunsch einen Kostenvoranschlag nach der Privatgebührenordnung für Ärzte (GOÄ), den Sie vorab bei Ihrer Kasse einreichen können.
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